Empfohlene Impfungen für eine Pekingreise
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Empfohlene Impfungen für eine Pekingreise

Die für eine Pekingreise empfohlenen Impfungen sind, neben den in Deutschland üblichen Impfungen, insbesondere eine Impfung gegen Hepatitis. Diese Erkrankung tritt in China weiterhin relativ häufig auf, und auch bei einem nur kurzen Aufenthalt in Peking, ist eine Hepatitis-Impfung empfehlenswert.

Auch die in Deutschland üblicherweise gegeben Impfungen sollten vor einer Reise nach Peking überprüft und, wenn nötig, vervollständigt werden. Laut dem Impfkalender des RKI sind dies insbesondere Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten (Pertussis), eine Impfung gegen Kinderlähmung (Polio), Impfungen gegen Mumps, Masern und Röteln (MMR) und gegen Influenza.

Für Säuglinge wird außerdem eine Rotavirusimpfung empfohlen. Vor einer Chinareise mit einem Kleinkind sollte jedoch immer der Impfstatus mit einem entsprechend geschulten Arzt besprochen werden.

Ein einer längeren Reise nach Peking oder andere Gebiete in China sollte auch eine Impfung gegen Japanische Enzephalitis und Typhus berücksichtigt werden. Bei einem langen Aufenthalt in sehr ländlichen Gebieten in China kann eine Tollwut-Impfung ebenfalls empfehlenswert sein. Bei einem Aufenthalt von nur wenigen Wochen in Peking oder anderen chinesischen Großstädten, sind diese Impfungen in der Regel nicht notwendig.

Eine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Impfinformationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden ist ausgeschlossen. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich. Vor einer Pekingreise sollte ein Reisemediziner Ihren Impfschutz anpassen.

Gelbfieber-Impfung für Peking

Gelbfiebergebiete laut WHOChina und auch Peking sind keine Gelbfiebergebiete. In China ist eine Impfung gegen Gelbfieber jedoch dann gesetzlich vorgeschrieben, wenn man aus einem Gelbfiebergebiet einreist oder sich vor der Pekingreise in einem solchen Gelbfiebergebiet aufgehalten hat. Dies sind insbesondere die tropischen Gürtel in Afrika und Südamerika.

Wenn man direkt aus Deutschland einreist und nicht kurz vor der Pekingreise in Afrika oder Südamerika war, dann ist eine Gelbfieberimpfung nicht notwendig.

Impfungen für Dengue-Fieber und Malaria

Die beiden Erkrankungen Dengue und Malaria werden durch den Stich von Mücken übertragen, die das entsprechende Virus in sich tragen. Die Tigermücke, die das Denge-Virus übertragen kann ist hauptsächlich tagaktiv, und die Anopheles-Mücke, die Malaria übertragen kann, ist nachtaktiv. Für keine der beiden Krankheiten existiert zurzeit eine wirksame Impfung. Für Malaria gibt es Prophylaxe-Tabletten, die einen gewissen Schutz bieten.

Malaria in ChinaBeide Mücken-Arten treten jedoch nur im Süden von China auf, und dort auch kaum in städtischen Gebieten. Während einer Reise nach Peking besteht in der Regel keine Gefahr einer Infektion mit dem Denge-Virus oder dem Malaria-Virus. Eine Malaria-Prophylaxe wird selbst bei einer Reise nach Südchina nur selten empfohlen.

Der beste Schutz gegen beide Krankheiten ist es, sich vor Mückenstichen zu schützen, zum Beispiel durch das Auftragen von Mücken-Repellent wie Autan oder DEED-haltigen Mitteln, sowie das tragen von die Haut bedeckender Kleidung. Nur in wenigen Gebieten im Süden von China kann es notwendig sein, unter einem Moskitonetz zu schlafen.

Impfen gegen Japanische Enzephalitis

Auch die Japanische Enzephalitis wird durch den Stich einer Mücke übertragen, die das Virus in sich trägt. Die Mücke ist nachtaktiv und tritt insbesondere in der warmen Jahreshälfte, von April bis Oktober, auf. Die Mücke tritt fast überall in China auf, mit Ausnahme der fast unbewohnten westlichen Regionen des Landes.

Obwohl die Zahl der Erkrankungen immer weiter zurückgeht, werden immer noch rund 4000 Infektionen pro Jahr in China registriert. Die höchsten Infektionsraten mit Japanischer Enzephalitis bestehen in Shaanxi, Sichuan, Guizhou, Yunnan und die Stadt Chongqing auf.

Das Infektionsrisiko in Peking ist sehr gering, obwohl es in der Vergangenheit durchaus Einzelfälle gegeben hat, bei denen in Peking wohnende Ausländer an Japanischer Enzephalitis erkrankten. Neben einer Impfung gegen Japanische Enzephalitis ist insbesondere ein wirksamer Mückenschutz hilfreich.

  • Insektenspray benutzen um stark mit Mücken belasteten Schlafraum auszusprühen, dann unbedingt gut lüften bevor es draußen dunkel wird.

  • In den Abendstunden Insekten-Repellent auf freie Hautstellen aufgetragen, die Mücke, die Japanische Enzephalitis überträgt ist nachtaktiv.

  • Langärmlige Kleidung und lange Hosen tragen, durch die die Mücke nicht hindurchstechen kann.

  • Eher helle Kleidung tragen, denn dunkele Oberflächen ziehen Mücken an und helle Oberflächen stoßen Mücken ab.

  • Moskitonetze sind ein guter Schutz, denn die Japanische Enzephalitis übertragende Mücke ist Nachtaktiv. Wegen des sehr geringen Risikos werden Moskitonetze in Peking jedoch nur wenig genutzt. Befindet man sich während des Sommers für länge Zeit in Peking, kann ein gutes Moskitonetz in jedem Supermarkt gekauft werden.

Cholera-Impfung und andere Durchfallerkrankungen

Die wohl häufigste Ursache für Durchfallerkrankungen bei Kleinkindern sind Rotavirus-Infektionen. Dieser Infektion kann jedoch durch eine entsprechende Impfung vorgebeugt werden.

Ein weiterer Grund ist eine Infektion mit Cholera, einer Infektionskrankheit, die weltweit jedes Jahr immer noch viele Menschenleben fordert. Eine Impfung gegen Cholera ist möglich, wird jedoch für eine Pekingreise nur selten empfohlen, da es in Peking praktisch keine Cholera-Fälle gibt.

Die Wasserhygiene in China ist in der Regel relativ gut, wenn es um biologische Verschmutzung geht. Jedoch sollte Leitungswasser trotzdem nicht direkt getrunken werden. In China wird Leitungswasser entweder abgekocht oder durch einen Aktivkohlefilter gereinigt, bevor es als genießbar gilt. Zu empfehlen ist jedoch, nur abgefülltes Tafelwasser der Mineralwasser zu trinken.

Andere Impfungen für Peking

In China kommt Tollwut landesweit vor, und es werden rund 2000 Tollwut-Tote pro Jahr registriert. Die meisten der Tollwut-Fälle werden im südlichen und ländlichen China registriert. Eine Impfung für einen Aufenthalt in Peking ist in der Regel nicht notwendig.

Eine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Impfinformationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden ist ausgeschlossen. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich. Vor einer Pekingreise sollte ein Reisemediziner Ihren Impfschutz anpassen.

Empfohlene Impfungen für eine Pekingreise