Die Ming-Gräber von Peking
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Ming-Gräber von Peking

Ming-Gräber in PekingDie riesige Grabanlage des Kaiserhauses der Ming-Dynastie liegt im Norden von China und ist von Peking aus gut zu erreichen. Die Anlage der Ming-Gräber ist inzwischen für den Tourismus sehr gut hergerichtet. Es ist sogar möglich, die unterirdischen Teile der Grabanlage zu besichtigen (ganz modern und bequem über eine Rolltreppe).

Über den fast sieben Kilometer langen "Heiligen Weg" erreicht man die Eingänge zu den getrennten unterirdischen Grabanlagen der verschiedenen Ming-Kaiser. Einige der Anlagen sind zugänglich, kosten jedoch wie in China üblich, jedesmal extra Eintritt. Die Eintrittspreise der zugänglichen Gräber liegen jeweils um die 3 Euro.

Besuch der Ming-Gräber

Die Ming-Grabanlage kann von Peking aus in weniger als einer Stunde mit dem Bus erreicht werden für einen Fahrpreis von rund einem Euro. Fährt man selbst mit dem Bus zu den Ming-Gräbern, sollte man sich auch einen Bus für die Rückfahrt heraussuchen, um nicht den letzten Bus am Abend zu verpassen.

Oft werden die Ming-Gräber jedoch mit organisierten Touren besucht. Diese werden in jedem Hotel und vielen anderen Orten angeboten und sind ebenfalls recht günstig. Die Fahrten bestehen in der Regel aus dem Besuch der Großen Mauer von China am Vormittag und dem Besuch der Ming-Grabanlage am Nachmittag. Denn der Weg zur Chinesischen Mauer führt an den Ming-Gräber vorbei.

Geschichte der Ming-Gräber von Peking

Die Ming-Dynastie war die letzte chinesische Kaiserdynastie des Landes und wurde zur Mitte des 17. Jahrhunderts von Angreifern aus der Mandschurei gestürzt. Die nachfolgende Dynastie der Qing unterdrückten die chinesische Bevölkerung zunächst, und die Chinesen wurden Menschen zweiter Klasse im eigenen Land (was 200 Jahre später von den europäischen und amerikanischen Angreifern weitgehend wiederholt wurde).

Die Ming-Grabanlage wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts angelegt vom dritten Kaiser der Ming-Dynastie, der in der zentral gelegenen größten Grabkammer der Grabanlage bestattet ist. Allein der Bau der zentralen Grabanlage soll rund 20 Jahre gedauert haben.

Kaiserkrone der Ming-Kaiser Der Ort zwischen den Bergen nördlich von Peking und auch die gesamte Grabanlage ist streng nach den Vorschriften Feng Shui angelegt. Jedoch half dies offenbar wenig, denn schon mit dem nachfolgenden vierten Kaiser der Ming-Dynastie begann der Abstieg des Landes. Während Europa zu dieser Zeit begann, die Welt mit Segelschiffen zu erkunden, riefen die Ming-Kaiser die chinesischen Hochsee-Schiffe zurück, die schon die afrikanische Küsten entlang gesegelt waren.

Unter der Ming-Dynastie wurde das damals hochmoderne China ein nach innen gerichtetes Reich, das den Anschluss an die Entwicklung in der Welt verpasste und erst 500 Jahre später, gegen Ende des Jahrtausends wieder beginnen würde, sich erfolgreich zu modernisieren.

Entdeckung und Ausgrabung der Ming-Grabanlage

Am Haupteingang zu der Grabanlage der Ming-Dynastie wurde ein Museum angelegt. Hier wird nicht nur die Geschichte der begrabenen Kaiser gezeigt, sondern auch viele Fotos über die Ausgrabungen und die Renovierungsarbeiten der Grabanlage gezeigt.

Die Ming-Gräber von Peking