Pekings Sehenswürdigkeiten: Verbotene Stadt und Kaiserpalast
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Pekings Sehenswürdigkeiten: Die Verbotene Stadt und Kaiserpalast

Pekings Verbotene Stadt ist ein durch eine Mauer abgegrenzter Bereich im Stadtzentrum der chinesischen Hauptstadt. Der Name "Verbotene Stadt" hat jedoch nur historische Gründe, denn seit der Absetzung des letzten chinesischen Kaisers ist die Verbotene Stadt von Peking auch für normale Bürger zugänglich.

Heute ist die Verbotene Stadt eine der bekanntsten Pekinger Sehenswürdigkeiten und wird von tausenden Touristen täglich besucht. Der Haupteingang zur Verbotenen Stadt ist das Tor des Himmlichen Friedens, auf chinesische 天安门 "Tiananmen" genannt. Es ist das Tor, das dem Platz davor seinen Namen gab, dem Tiananmen-Platz von Peking.

Der Kaiserpalast in der Verbotenen Stadt

Auf chinesisch heißt die Verbotene Stadt 紫禁城 "Zijincheng", auf deutsch also "Purpurne Verbotene Stadt". Allerdings wird die Verbotene Stadt auf chinesisch zumeist nach ihrem wichtigsten Gebäude benannt: dem Kaiserpalast von Peking. Dieser befindet sich innerhalb der Stadtmauern der Verbotenen Stadt.

Der Kaiserpalast ist das größte und wichtigste Gebäude in der Verbotenen Stadt und war über viele Jahrhunderte der Wohnsitz der Kaiser des chinesischen Imperiums. Neben dem Kaiserpalast stehen noch weitere 890 historische Gebäude in der Verbotenen Stadt.

Einer chinesischen Legende nach gab es innerhalb der Verbotenen Stadt genau Neuntausend-Neunhundert-Neunundneunzig-Einhalb Räume, denn nur der Himmel durfte Zehntausend Räume haben. Die Zahl 10.000 steht oft im chinesischen symbolisch für "unendlich". Der Kaiserpalast und die übrigen Gebäude in der Verbotenen Stadt haben also "ein halbes Zimmer weniger als unendlich viele Räume".

Entstehung der Verbotenen Stadt in Peking

Diese Symbolik sollte den Kaiser so nahe wie möglich an den Himmel heranrücken, und damit seine gottgegebene Macht veranschaulichen. Aus dem gleichen Grunde hatte der Kaiser seine eigene "Stadt" um den Kaiserpalast herum, deren Betreten für "Normalsterbliche" verboten war.

In vielen der zahlreichen historischen chinesischen Hauptstädte wurde jeweils eine Verbotene Stadt als kaiserlicher Sitz gebaut. Im Laufe der Jahrhunderte und der vielen kaiserlichen Dynastien wurde die chinesische Hauptstadt immer wieder verlegt und die jeweilige Stadt prächtig um- und ausgebaut.

Verbotene Städte wurden sogar in einigen der ehemaligen Vasallenstaaten gebaut, die über Jahrhunderte hinweg dem chinesischen Kaiser Tribut zahlen mussten, um nicht überfallen und zerstört zu werden. So baute sich der vietnamesische König noch Ende des neunzehnten Jahrhunderts eine eigene Verbotene Stadt in der damaligen vietnamesischen Hauptstadt Hue.

Fotos der Verbotenen Stadt in Peking

Pekings Sehenswürdigkeiten: Verbotene Stadt und Kaiserpalast